Was bringt die Zukunft |
Die
Rolle der Vereinten Nationen wandelt sich
Der Meister: Das eigentliche
Problem bei der gegenwärtigen Arbeitsweise der UNO besteht darin, dass sich
der Sicherheitsrat gegenüber der Vollversammlung eine Vorrangstellung herausgenommen
hat. Das halten die Großmächte und ihre Verbündeten in der Vollversammlung
für realistisch und als einziges Mittel, UN-Resolutionen durchzusetzen.
Das stimmt in Wirklichkeit nicht, wird aber so gesehen. Die ständigen Mitglieder
des Sicherheitsrates (USA, Sowjetunion, China, Frankreich und Großbritannien)
galten seit dem Zweiten Weltkrieg als Besitzer der Atombombe als
Weltpolizei. Worüber sie sich nicht einigen konnten, darüber gab es
eben keine Einigung. Das Vetorecht, das man in das Verfahren einbaute, hat diesen
Tatbestand noch unterstrichen. Die neue Beziehung zwischen den USA und der Sowjetunion
hat diese alte Struktur erschüttert und eine völlig neue Situation geschaffen,
in der die Stimme der Vollversammlung immer deutlicher werden kann. PP: Was kann die UNO tun, um effektiver an der Beseitigung des Hungers in der Welt zu arbeiten? Der
Meister: Die eigentliche Rolle der Vereinten Nationen ist es, als Stimme der Völker
der Welt zu handeln und damit internationale Beziehungen herzustellen, die den
Frieden sichern. PP: Wie es Maitreya durch seinen Mitarbeiter vorhergesagt hat, weist bei einem Neuüberdenken der Rolle der Regierungen weltweit alles auf vier Hauptaufgaben hin: die Menschen zu ernähren, ihnen Wohnraum, angemessene Gesundheitsversorgung und Ausbildung zu bieten. Und dies ungeachtet irgendwelcher politischer Ideologien. Die UNO hat sich um verschiedene Gesundheitsprogramme gekümmert. Erst unlängst wurde die Weltgesundheitsorganisation kritisiert, die zu viele Ressourcen in Europa konzentriere und nicht genug in wesentlich bedürftigeren Ländern, und außerdem zu viel für den Verwaltungsapparat ausgebe. Nach welchen Grundsätzen sollte man die Arbeit der Vereinten Nationen auf diesen Gebieten verbessern? Der
Meister: Jede Nation muss ihre eigenen Entscheidungen treffen, aber ein umfassender
Plan für eine globale Umgestaltung, von der UNO formuliert und artikuliert,
dürfte für die einzelnen Regierungen ein großer Ansporn sein,
die Bedürfnisse bezüglich Gesundheit, Ausbildung, Wohnen und Ernährung
auch zu erfüllen. PP: Welche Zwischenschritte wären zu machen, um das zu erreichen? Der Meister: Es ist ein allmählicher Prozess. Bestimmt wird es mehr Weitblick erfordern als er im allgemeinen heute möglich ist, und es kann durchaus sein, dass Maitreya als Katalysator nötig sein wird, um die Menschheit wachzurütteln und folglich auch ihren Repräsentanten, die Vereinten Nationen, damit man endlich einsieht, was die Welt wirklich braucht. Die Gedanken der UNO kreisen viel um Theorien und Ideologien. Ein weitaus praktischerer Ansatz ist erforderlich. PP: Bedeutet das zum Beispiel mehr Hilfe vor Ort? Der Meister: Nicht nur mehr Helfer vor Ort, sondern mehr Kontakte zwischen Regierungen und Hilfsorganisationen, und zwischen diesen und den Hilfsbedürftigen, um genau festzustellen, welche Hilfe in welcher Form benötigt wird. PP: Die Jahre 1989 und 1990 brachten große Naturkatastrophen mit sich, von denen Millionen Menschen betroffen waren Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen und so fort. Müsste es nicht einen gut koordinierten Hilfsfond geben, um mit derartigen Katastrophen fertig zu werden? Der Meister: Die kurze Antwort ist ja, ja, ja! Und würde die UNO auch bei all den regionalen Kriegen intervenieren, die jetzt große Zerstörungen anrichten, dann wäre das Glück der Weltbevölkerung unendlich viel größer. PP: Meint Intervention Schlichtung? Der Meister: Intervention bedeutet Polizeieinsatz. Die Vereinten Nationen müssen sich als Hüter des Friedens und der Menschenrechte sehen. Wo diese durch Auseinandersetzungen örtlicher Parteien in Gefahr sind, sollte die UNO das Recht haben, zu intervenieren und ihre Hilfe zur Herstellung des Friedens anzubieten. Wäre das beispielsweise in Äthiopien geschehen, dann hätte das derzeit so tragische Leid vieler Millionen verhindert werden können. Vorwiegend auf Drängen der amerikanischen Regierung wurden die Vereinten Nationen dazu gebracht, sich in die jüngste Golfkrise einzumischen, vor allem deshalb, weil man meinte, dass langfristig materielle Interessen der USA bedroht wären. Würde sich die gleiche Energie und das ganze logistische Geschick statt dessen auf die Bedürfnisse der Armen konzentrieren, könnte man die Armut und den Hunger relativ schnell beenden, und die Reaktion auf menschliches Leid durch Naturkatastrophen wäre prompt und effektiv. Die Vereinten Nationen haben in dieser Hinsicht wenig Grund, stolz zu sein. PP: Müsste man Abgeordnete dahingehend beeinflussen, dass die Regierungen sich dieser Idee eindeutiger annehmen und sie zu einem zentralen Thema machen? Der Meister: Das ist unumgänglich. Um Lord Maitreya zu zitieren: Nichts geschieht von selbst. Der Mensch muss handeln, um seinen Willen umzusetzen. PP: Was hält die Mächtigen der Welt davon ab, die Linderung der Armut und des Hungers als erste Priorität zu sehen? Der Meister: Da wirken viele Faktoren zusammen. Aber die wichtigsten sind zum einen der Mangel an politischem Willen, dort zu handeln, wo die Not spürbar ist; dann das Gefühl der Ohnmacht angesichts der Größe des Problems; die tief verwurzelte Selbstgefälligkeit bei der großen Mehrheit der etablierten, entwickelten Nationen und deren Repräsentanten (in den Regierungen und der UNO); und die übermächtige Habgier und egoistische Haltung der Menschen überall, die Angst entwickeln vor den Folgen und Veränderungen einer wirklich ernst gemeinten Aktion, die alle Ungleichheiten in der Welt beseitigen will. Die Habenden wissen instinktiv, dass jeder echte Wandel, jede fundamentale Veränderung das Ende ihrer Privilegien und Macht bedeuten würde. PP: Obgleich der Meister sagte, dass allmählich einige große Veränderungen vor sich gehen werden wir denn schon in den nächsten zehn Jahren eine verwandelte UNO haben, oder wird das noch länger dauern? Der
Meister: Wenn die Staaten nicht die Notwendigkeit einer völligen Neubewertung
der derzeit gültigen Wirtschaftssysteme einsehen, dann ist ein totaler Zusammenbruch
der Weltwirtschaft unvermeidlich. Das würde zu chaotischen Zuständen
führen; zum Beispiel zu Bürgerkrieg, zu internen Auseinandersetzungen
aller Art und eventuell sogar zu einem großen Weltkonflikt. Einer solchen
Situation gegenüber wäre die UNO machtlos. PP: Möchte der Meister noch irgend etwas hinzufügen? Der
Meister: Die UNO ist die große Hoffnung der Welt. In ihren Wechselbeziehungen
kann man Demokratie groß geschrieben sehen das Symbol für jenen
Ausdruck des göttlichen Willens, den die Menschen guten Willen nennen. |
(Quelle, Benjamin Creme: Maitreyas Mission Band Zwei, Seite 131 - 135) |
Die
Politik des neuen Zeitalters
aus der Sicht Maitreyas |
Interview
mit Maitreyas Mitarbeiter von Patricia Pitchon |
(Share International; Oktober, November 1993) |
Eine
neue Energie durchdringt den Planeten Freiheit und globale wechselseitige Abhängigkeit |
Aus dem Buch: Maitreyas Mission, Band Zwei (Erstausgabe auf deutsch Nov. 1994) Im April 1989 nahm ein enger Mitarbeiter Maitreyas, der sich schon seit geraumer Zeit in der asiatischen Gemeinde von London befand, mit der freien Journalistin Patricia Pitchon Kontakt auf. Er begann eine Reihe von Mitteilungen, in denen er Maitreyas Lehren und einige seiner Prognosen von Weltereignissen vorstellte, mit der Absicht, dass sie in Share International veröffentlicht und für die Weltpresse verfügbar gemacht würden. Später nahm Maitreyas Mitarbeiter auch mit dem Journalisten Brian James Kontakt auf, der weitere Informationen erhielt. Maitreya gibt seine Lehren mündlich weiter, und sein Mitarbeiter übermittelt sie an die Journalisten. Wie regelmäßige Leser von Share International wissen, kann jeder Artikel eine Vielzahl von Themen anschneiden - von einer Überschwemmung in Bangladesch bis zu einer Lektion in Selbstverwirklichung.Viele dieser Themen erscheinen immer und wieder, und jedesmal kommen neue Informationen von Maitreya hinzu. Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir deshalb die hier vorgestellten Auszüge bearbeitet, so dass jeweils Lehren über besondere Themen zusammengefasst wurden und ineinander überführen. Maitreyas Absicht mit der Herausgabe dieses Materials ist, die Menschheit auf sein Erscheinen vorzubereiten und uns zu helfen, die geistigen Gesetze zu verstehen, die unser Leben beherrschen. Die in vielen Interviews enthaltenen Vorhersagen von Weltereignissen werden in erster Linie herausgegeben, um eines der bedeutendsten dieser geistigen Gesetze zu erhellen: das Gesetz von Ursache und Wirkung. Nur dadurch, dass man dieses Gesetz begreift und mit ihm arbeitet, können wir die gegenwärtigen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Krisen lösen, sagt Maitreya. Eine neue Energie durchdringt jetzt den Planeten. Vom wissenschaftlichen Standpunkt ist es die Energie, die den Ausgleich zwischen positiven und negativen Strömen schafft. Wenn sich positive und negative Ströme treffen, wird Licht erzeugt. Das regt alles Leben an und schafft Harmonie. Wir werden ein neues Gleichgewicht in der Natur erleben, und die Menschen wie die Natur werden darauf positiv reagieren. Die Sonne wurde, symbolisch gesprochen, 'näher an die Erde herangebracht'. Das heißt, ihre Strahlung hat sich verstärkt, und das wird die Erde mit mehr Energie aufladen. Die Energie des Gleichgewichts beeinflusst die menschlichen Angelegenheiten genauso wie die Natur. Maitreya nutzt die Energie des Gleichgewichts, um den Drang zu größerer Harmonie zwischen Mensch und Mensch und zwischen Mensch und Natur anzuregen. Bevor dieses Gleichgewicht erreicht wird, ist eine Periode der Anpassung mit den sie begleitenden Schwierigkeiten unvermeidlich. Aber durch diesen Prozess wird die gegenwärtige geistige Krise auf der Welt gelöst, und, so Maitreyas Worte, "kommt dieser Planet dem Herrn nahe". Rund um die Welt sind die Nationen durchtränkt von dieser neuen Energie, und immer mehr Menschen sprechen auf sie an; sie werden bewusst und begreifen, was Leben ist und werden frei. Wenn die Energie des Gleichgewichts ins Spiel kommt, bleibt nichts von den einsetzenden Umgestaltungen unberührt. All diese Veränderungen lassen ein Gewahrwerden entstehen, und die Menschen finden jetzt, was genug ist, ist genug: sie haben ein Recht frei zu sein und sich des Lebens zu freuen. Sie wollen nicht länger von Politik, Religion oder Kommerz eingeschränkt sein. Die jüngere Generation ist es, die die Auswirkungen dieser neuen Energie spürt, und das gibt ihnen die Kraft, die alten Systeme, in denen die Menschen gefangen waren, zu verändern. Heute wird die Stimme des Realismus unter jenen jungen Menschen laut, die noch von Ideologie, Philosophie und Theorie frei sind. Sie sehen das Leben realistisch und nehmen es, wie es kommt. Die Reaktion auf diese Energie des Gleichgewichts wird immer konstruktiver. Konflikte zwischen Regierungen und Guerilla-Einheiten werden sich in aller Welt verringern, und man wird sich an den Verhandlungstisch setzen. Gewaltherrschaft wird es nicht mehr geben, und die Politiker werden Diener, und nicht Herren des Volkes sein. Regierungen werden mehr Geld für das Wohlbefinden der Menschen, für soziale Programme wie Ausbildung, Medizin und Erholung ausgeben, als für ein Vemichtungsarsenal. Überall auf der Welt wird sich jetzt die Rolle der Monarchien ändern, sagt Maitreya. Sie werden in "positiver Weise aktiv". Diese Veränderungen sind nicht nur Sache einzelner Länder: Politik wird jetzt in globalem Maßstab gemacht. Maitreya sagt: "die Geschichte wird sich nicht wiederholen." Überall unterliegt das System der Rechtsprechung einem sehr raschen Wandel; ideologische Kämpfe zwischen Ost und West nehmen langsam ab - und werden auch zwischen Nord und Süd zurückgehen. Überall wird jetzt die Scheinheiligkeit der Regierungen aufs Korn genommen, und in diesem Prozess des 'Zusammenbruchs' kommen Dinge, die zuvor den Menschen verheimlicht wurden, an die Oberfläche. Auf der ganzen Welt verlieren die bestehenden politischen Systeme an Macht und Glaubwürdigkeit. Sie werden allmählich neuen, erheblich repräsentativeren Regierungssystemen den Platz räumen müssen. In dieser neuen Ära wird der Mensch im Vordergrund stehen, und er wird seine sozialen, politischen und religiösen Wünsche, sowie sein Bedürfnis nach Bildung zum Ausdruck bringen können. Er wird sich selbst und sein Mitgefühl ausdrücken, indem er ändern hilft. Gewöhnliche Leute, Intellektuelle, Erzieher und andere aus allen Gesellschaftsschichten werden erleben, dass sie wirkliches Mitspracherecht in der Regierung haben. Kein Politiker der Welt ist mehr im Stande, die Vergangenheit zu wiederholen. Die alte Politik des 'teile und herrsche' ist vorbei. Der politische Kunstgriff des Spaltens hat ausgedient und eine neue Politik, die Rücksicht nimmt auf Harmonie, wird bald kommen. Die neuen Regierungsformen werden nicht mehr länger geprägt sein von den 'Ismen' eines Kapitalismus oder Sozialismus, sondern von der Selbstachtung des Einzelnen und der Nationen. Der neue Politiker wird eine intellektuelle, erfahrene Persönlichkeit sein, der die Evolutionsgesetze kennt und seine Mitmenschen weise führt. Indoktrinierungsprozesse, die den Menschen Ideologien aufzwingen, lösen sich allmählich auf der ganzen Welt auf, sei es im religiösen oder im politischen Bereich; Übereinstimmung wird sie ersetzen. Die Summe des Volkes beginnt schon, sich Gehör zu verschaffen, und diese repräsentative Regierungsform wird die ideologische Beherrschung der Massen ersetzen. Alles ändert sich jetzt so schnell, daß die Politiker die Kontrolle verlieren. Eine neue politische Ära hat begonnen. Wenn die Menschen bewusster werden, erkennen sie ihre menschlichen Grundrechte sowie ihre Freiheiten und ihre Verpflichtungen sich selbst und anderen gegenüber. Die Verfassung aller Staaten wird letztlich auf drei Prinzipien beruhen: auf Freiheit, Befreiung und Erlösung. Freiheit wirkt sich auf der individuellen Ebene aus, Befreiung auf der nationalen und Erlösung auf der geistigen Ebene. Da die Realität einer globalen wechselseitigen Abhängigkeit allmählich für unser Bewusstsein zum anerkannten Faktor wird, lässt sich der Tatbestand, dass 'alle Menschen Brüder sind', immer mehr in Strukturen und praktische Aktionsprogramme umsetzen, die diese Realität widerspiegeln. Die Völker können und werden die Brüderlichkeit erleben und gemeinsame Bestrebungen und Ziele haben. Nationale Regierungen wird es bei uns noch lange geben, aber die Verantwortung wird immer mehr auf die Vereinten Nationen übergehen, die zur mächtigsten politischen Kraft in der Welt werden. Sie werden zur Vermittlungszentrale, in der alle größeren internationalen Probleme zu einer Lösung gebracht werden. Die UNO wird eine sehr wesentliche Rolle spielen, und darüber wachen, dass Waffen und Munition nicht geschmuggelt und Konflikte dadurch verschärft werden. Sie werden als Beobachter und 'Wachhund' Dienst tun. Die UNO wird zu einem mächtigen Zentrum und nicht 'nur ein Name' bleiben. Alle derartigen Veränderungen überraschen die Menschen. Dies sind historische Zeiten, und mit jedem Tag wird ein neues Gewahrsein immer offensichtlicher. Man wird immer mehr vom Frieden reden, vom harmonischen Zusammenleben. Dies ist ein Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit. |
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